Ivan Rebroff war ein deutscher Sänger mit russischer Abstammung. Er wurde am 31. Juli 1931 in Berlin als Hans-Rolf Rippert geboren und starb am 27. Februar 2008 in Frankfurt am Main.
Rebroff war besonders für seine außergewöhnliche stimmliche Bandbreite bekannt, die von Bass bis hin zu Bariton reichte. Er beherrschte auch das Jodeln und das Singen im Falsett. Seine Musik war stark von slawischen Folklore- und Volksliedertraditionen geprägt.
Er begann seine Karriere in den 1960er Jahren, als er an der Komischen Oper in Berlin auftrat. Sein Durchbruch kam jedoch erst 1968, als er in der Fernsehsendung "Ivan Rebroff singt Volksweise" auftrat. In den folgenden Jahren erlangte er internationale Anerkennung und tourte durch Europa, Nordamerika und Australien.
Rebroff veröffentlichte im Laufe seiner Karriere zahlreiche Alben, darunter "Kosaken müssen reiten" und "Meine Welt der Melodie". Seine Live-Auftritte waren für seine charismatische Bühnenpräsenz und seine leidenschaftlichen Interpretationen bekannt.
Trotz seines Erfolgs als Sänger hatte Rebroff auch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Er litt unter Diabetes und musste sich mehreren Operationen unterziehen. Am 27. Februar 2008 erlag er einer Lungenentzündung. Sein Tod hinterließ eine große Lücke in der Musikwelt und er wird noch heute als einer der bedeutendsten Interpreten russischer Volksmusik verehrt.
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